5. Mai 2025

Ab heute: Escape-Room der HGO-Projektwoche im CMO buchbar

Wer hilft Apotheker Morgenstern?

Eine Zeitreise der besonderen Art können Rätselfreunde ab Montag, 5. Mai, um 17 Uhr im Oldenburger Computermuseum, Bahnhofsplatz 10, unternehmen: In Zusammenarbeit mit dem städtischen Kulturbüro haben Schülerinnen und Schüler des Herbartgymnasiums den Escape Room „Der letzte Beweis – Das Rätsel der MorgensternApotheke“ entwickelt. Unterstützt wurden sie dabei von der Agentur WELT DA DRAUSSEN, die auf Serious Games spezialisiert ist.

Die Spielerinnen und Spieler schlüpfen im Escape Room in die Rolle von Apotheken-Lehrlingen im Jahr 1949. Ein ehemaliger KZ-Aufseher steht vor Gericht, doch die entscheidenden Beweise fehlen. Apotheker Morgenstern, selbst politisch verfolgt, hat sie in seinem Tagebuch hinterlassen – doch wo? Nur eine Stunde bleibt, um Hinweise zu entschlüsseln und den Täter zu überführen.

 

Mit bis zu sechs Personen ab 14 Jahren spielbar

Der Escape Room verbindet ein spannendes Spielerlebnis mit politischer und kultureller Bildung. Bis Freitag, den 30. Mai 2025, haben Gruppen von maximal sechs Personen ab 14 Jahren täglich von Montag bis Sonntag die Möglichkeit, die Rätsel zu lösen. Die Slots sind online unter computermuseumoldenburg.de/escape-room-im-ocm-buchung buchbar – der erste Slot beginnt jeweils um 10.30 Uhr, der letzte um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

 

Escape Room thematisiert auch Zivilcourage und gesellschaftliche Verantwortung

Was als Idee während der Projekttage im Rahmen des Erinnerungsgangs 2024 begann, wurde in einer Arbeitsgemeinschaft des Herbartgymnasiums weiterentwickelt: Die Schülerinnen und Schüler gestalteten Kulissen, programmierten die Technik und entwarfen Rätsel. „Im Mittelpunkt stehen sowohl reale als auch fiktive Personen, die einen Einblick in den Alltag und das Schicksal jüdischer Menschen in Oldenburg während der Zeit des Nationalsozialismus ermöglichen“, so Lehrer Stefan Harbers. Dabei geht es nicht nur um Spiel und Spannung, sondern auch um die Auseinandersetzung mit der Geschichte jüdischen Lebens in Oldenburg und um Fragen von Zivilcourage und gesellschaftlicher Verantwortung heute. Passendes Begleitmaterial steht ebenfalls zur Verfügung. Die Stadt Oldenburg, die EWE Stiftung sowie das Programm Schule:Kultur förderten das Projekt.