Als einzige Schule im Nordwesten ist das Herbartgymnasium bereits seit 2013 akkreditiert, das CertiLingua Exzellenzlabel für mehrsprachige, europäische und internationale Kompetenzen an seine Abiturientinnen und Abiturienten vergeben zu dürfen. Dieses Zertifikat ist eine Auszeichnung für Schülerinnen und Schüler, die besondere Qualifikationen wie bspw. das Beherrschen von zwei modernen Fremdsprachen, bilinguale Sachfachkompetenz, also die Teilnahme am bilingualen Unterricht, sowie der Nachweis von Wissen über Europa aufzeigen können. Des Weiteren müssen die Schülerinnen und Schüler einen Auslandsaufenthalt absolviert haben oder an einem internationalen Begegnungsprojekt (z.B. die OLMUN) in Deutschland teilgenommen haben. Anschließend muss eine Projektdokumentation angefertigt werden, die Erfahrungen aus dem Auslandsaufenthalt oder dem Begegnungsprojekt miteinschließt und eine Reflexion beinhaltet, die die Thematik vor dem Hintergrund des europäischen/ internationalen Hintergrundes untersucht. Betreut werden die Schülerinnen und Schüler dabei durch die CertiLingua-Koordinatorinnen des HGOs, Julia Tausendpfund und Kerstin Weber-Brudvik.
Mit der Aushändigung des (von der Kultusminsterin persönlich unterschriebene) CertiLingua Zertifikats können die Absolventinnen und Absolventen von den Vorteilen des Zertifikats profitieren: Die Auszeichnung verleiht Zutritt zu einigen anderssprachigen europäischen Universitäten und befreit von Sprachtests. Außerdem macht es sich gut auf dem Lebenslauf – sicherlich ein Anreiz für die Schülerinnen und Schüler kommender Jahrgänge, sich ebenfalls für CertiLingua zu bewerben.
Eine genaue Übersicht über die Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler, die das CertiLingua Exzellenzlabel erwerben wollen, findet sich hier.
Mehr Infos gibt es außerdem unter http://www.certilingua.net/.
Die D.E.L.F.-Arbeitsgemeinschaften (Prüfungstraining) bereiten auf das französische Sprachdiplom Diplôme d’Etudes en langue française vor, das das einzige vom Französischen Erziehungsministerium anerkannte Französisch-Sprachdiplom ist. D.E.L.F. bescheinigt auf der Grundlage des Europäischen Referenzrahmens – dieser gewährleistet die Vergleichbarkeit aller europäischen Sprachdiplome – die französische Sprachkompetenz in Wort und Schrift auf unterschiedlichen Stufen: auf allen Niveaus besteht die Prüfung aus vier Teilen: Hörverstehen, Leseverstehen, Textproduktion und eine mündliche Prüfung mit einem Muttersprachler.
D.E.L.F. wird im Berufs- und Universitätsleben immer wichtiger, da der normale Nachweis von Französischkenntnissen als Zeugnisnote meist nicht mehr ausreicht. Das Diplom hat den Vorteil, allgemein anerkennt zu sein und anders als eine Note klar festgelegte Kompetenzen zu beschreiben.
Die Diplome haben entsprechend dem Europäischen Referenzrahmen, der die Sprachkompetenzen auf den jeweiligen Stufen klar definiert, die Bezeichnungen A1, A2, B1, B2, C1. Für Schüler der Sekundarstufe 1 (ab 9. Klasse) ist das Diplom B1 zu empfehlen. Wer in Richtung Studium der französischen Sprache bzw. an ein Studienjahr in Frankreich denkt, sollte B2 und C1 anstreben. Dies kann aber erst ab Klasse 10 gewagt werden.
Die Diplome sind kostenpflichtig, die Prüfungen werden von der VHS in Zusammenarbeit mit dem Institut Français organisiert:
Prüfungsgebühren für SchülerInnen: A2: 54 € B1: 60,00 € B2: 84,00 € C1: 140,00 € (Stand 2015)
Am HGO bereiten wir auf die Prüfungen in AGs vor. Ansprechpartner ist Herr Zollickhofer: zollickhofer@hgo-ol.de
Wichtige Links:
www.europaeischer-referenzrahmen.de
https://vhs-nds.de/prufungen/pruefungen-franzoesisch/delfdalf/
Das Sprachzertifikat der University of Cambridge bereitet durch den Nachweis der Sprachkompetenz den Zugang für diverse Möglichkeiten. Insbesondere mit Blick auf ein mögliches Studium wird der Erwerb des Cambridge Advanced Certificate (CAE) angestrebt, welches Fähigkeiten auf der Stufe C1 bzw. C2 des GER bestätigt. Es dient als Nachweis u.a. darüber, dass man in der Lage ist, ein Studium in englischer Sprache zu absolvieren.
Die Prüfung wird an der Volkshochschule Oldenburg abgelegt und besteht aus fünf Teilen: Lesen, „Use of English“, Schreiben, Hören und Sprechen. Weitere Informationen zu den Sprachzertifikaten finden Sie unter http://www.cambridgeesol.de und unter https://www.vhs-nds.de/index.php/termine-und-gebuehren-1.html. In einer vierzehntägig stattfindenden AG werden am HGO Schülerinnen und Schüler der Oberstufe auf den Erwerb des Zertifikats vorbereitet.
Die DELE Arbeitsgemeinschaft bereitet auf das spanische Sprachdiplom vor, das das einzige vom spanischen Bildungsministerium anerkannte Spanisch-Sprachdiplom ist. DELE bescheinigt auf der Grundlage des europäischen Referenzrahmens – dieser gewährleistet die Vergleichbarkeit aller europäischen Sprachdiplome – die spanische Sprachkompetenz in Wort und Schrift auf unterschiedlichen Stufen: auf allen Niveaus besteht die Prüfung aus vier Teilen: Hörverstehen, Leseverstehen, Textproduktion und Sprechen.
DELE wird im Berufs- und Universitätsleben immer wichtiger, da der normale Nachweis von Spanischkenntnissen als Zeugnisnote meist nicht mehr ausreicht. Das Diplom hat den Vorteil, allgemein anerkannt zu sein und klar festgelegte Kompetenzen zu beschreiben.
Die Diplome haben entsprechend dem Europäischen Referenzrahmen, der die Sprachkompetenzen auf den jeweiligen Stufen klar definiert, die Bezeichnungen A1, A2, B1, B2, C1. Für SchülerInnen werden die Diplome A1-B1 in einer Variante für SchülerInnen von 12-17 Jahren angeboten, die sich thematisch und inhaltlich an die Lebenssituationen der Jugendlichen anpassen. Ab Klasse 8 können sich SchülerInnen auf das erste Diplom vorbereiten. Wer in Richtung Studium der spanischen Sprache denkt, sollte B2 und C1 anstreben. Dies kann aber erst ab der Oberstufe gewagt werden.
Die Diplome sind kostenpflichtig, die Prüfungen werden vom Instituto Cervantes in Bremen organisiert und finden im Mai und November statt.
Wichtige Links:
www.europaeischer-referenzrahmen.de
https://bremen.cervantes.es/de/sprachdiplome_dele/default.htm