Mathematik

Das Fach Mathematik am HGO

 „Das was wirklich zählt, ist Intuition!“ (Albert Einstein)

  • „Was bedeutet 1 durch 0? Warum geht das nicht? Ich habe doch eine Torte auf null Personen verteilt. Dann ist die Torte ja noch da.“
  • „Eine Strecke zwischen zwei Punkten A und B ist endlich lang. Wie kann sie dann unendlich viele Punkte haben?“
  • Bienenwaben und Mathematik? Wie passt das zusammen? 

Der Mathematikunterricht

Mathematik hilft, reale Begebenheiten zu durchleuchten und damit transparenter zu machen. Keine moderne Errungenschaft wie Computer, Handys oder Digitalkameras würde ohne Mathematik funktionieren. Die Mathematik begibt sich dabei auf den Spuren dieser Errungenschaften und versucht, die dahinterliegenden Strukturen zu verstehen. Dazu wird gleichermaßen Entdeckungsfreude, Mut, Kreativität und Intuition von Mathematikern gefordert. Vor allem in den Jahrgängen 5 bis 7 versuchen wir, die „Tugenden“ der Mathematik über experimentelle Auseinandersetzungen mit bestimmten Thematiken zu stärken und so auch die Freude an der Mathematik zu festigen.

Inhaltliche Vorgaben

Das Kerncurriculum in Mathematik ist spiralcurricular aufgebaut. Damit ist gemeint, dass die Bausteine des mathematischen Denkens und Arbeitens, des sachgerechten Argumentieren und das Erlernen der Fachsprache bereits in den 5. Jahrgängen angelegt sind und in den folgenden Jahrgängen an verschiedenen Stellen vertieft und ausgebaut werden. Neben dem Kerncurriculum hat der Fachbereich für die Sekundarstufe I ein schulinternes Curriculum verfasst, in dem die geforderten Zielsetzungen mit den schulinternen Konzepten verknüpft und an das Lehrwerk in besonderem Maße angepasst sind. Die schulinternen Curricula können über die Rubrik „Schulinformationen“ auf ISERV abgerufen werden.

Arbeitsmaterialien

Gearbeitet wird in der Sekundarstufe I mit dem Arbeitsbuch „Mathematik Neue Wege“. Passend dazu wird in den Jahrgängen 5 – 10 ein Arbeitsheft angeschafft, in dem weitere Übungsaufgaben bereitgestellt werden. In das Arbeitsheft können Lösungen unmittelbar hineingeschrieben werden.

Das Niedersächsische Kerncurriculum in Mathematik sieht zudem die Einführung eines Taschenrechners ab Jahrgangsstufe 7  vor. Im Zuge der Einführung von iPads ab Jahrgangsstufe 8 verzichten wir auf eine Anschaffung des Taschenrechnermodells TI Nspire CX II- T CAS als Endgerät; dies hätte auf eigene Kosten erworben werden müssen. Der Einsatz der iPads ermöglicht uns stattdessen einen Rückgriff auf eine äquivalente Software. Die erforderliche Lizenz stellen wir unseren Schülerinnen und Schüler kostenfrei zur Verfügung. Ein Bekanntmachen mit den Grundfunktionen des Taschenrechners bzw. der App wird weiterhin über den zielgerichteten Unterrichtseinsatz von schulinternen iPad-Leihgeräten in der Jahrgangsstufe 7 sichergestellt.

Der Fachbereich hat kleine Handreichungen zum Umgang mit dem Taschenrechner entwickelt. Auch diese finden Sie über die Schulinformationen auf ISERV . Die Handreichungen beziehen sich noch auf den Umgang  mit dem TI Nspire CX II- T CAS  als Endgerät. Im Laufe der Zeit werden die Handreichungen sukzessiv an den Umgang mit der Software angepasst.

Förderung und Forderung

Über den regulären Fachunterricht hinaus bieten und begleiten wir verschiedene Angebote zum Vertiefen mathematischer Fachinhalte, wie das unten stehende Übersichtsplakat zeigt. Genauere Informationen zu den Wettbewerben finden Sie auch unter der Rubrik Wettbewerbe.

Mathetag

Wer über einen längeren Zeitraum sehr gute Leistungen in Mathematik gezeigt hat, kann sein Interesse und seine mathematischen Fähigkeiten mehrmals im Schuljahr während eines „Mathetages“ in besonderer Weise ausbauen. Sehr gute Schülerinnen und Schüler werden auf Einladung der Fachlehrkraft und nach Einwilligung ihrer Eltern von ihren regulären Unterrichtsverpflichtungen befreit und haben Gelegenheit, sich in Workshops mathematischen Herausforderungen zu stellen. Über sechs Schulstunden widmen sich diese Schülerinnen und Schüler anspruchsvollen Aufgaben der Schulmathematik sowie Knobel- und Logikaufgaben. Die Vorbereitung auf mathematische und fachnahe Wettbewerbe wie die Mathematikolympiade ist aber sicher auch eines der Hauptziele des Mathetages; ein Mathetag im Jahr findet deshalb unmittelbar vor der Regionalrunde der Mathematik-Olympiade statt.

Das Mathe-Camp: Ein Erfolgskonzept mit hoher Qualität

Die Schülerinnen und Schüler, die sich durch herausragende Leistungen für die Landesrunde der Mathematikolympiade qualifiziert haben, werden im Januar zu einem Mathecamp in der Ökologisch Historischen Bildungsstätte (HOEB) in Papenburg eingeladen. Hier werden sie zusammen mit Schülerinnen und Schülern anderer Oldenburger Schulen unter Mithilfe von Lehrer*innen, Mathematikstudent*innen und dem Mathematikprofessor Prof. Dr. Daniel Grieser der Universität Oldenburg gezielt in mathematischen Gebieten, die weit über die Schulmathematik hinausgehen, geschult. Drei Tage lang können die Cracks nun ihrer Leidenschaft – der Mathematik- nachgehen. In den letzten Jahren wurden fast alle Oldenburger Preisträger der Landesrunde der Mathematik-Olympiade im Rahmen des Mathecamps in Papenburg vorbereitet.