Der zweite Mathetag stand für unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahrgangsstufe 7 und 8 ganz im Zeichen der Wahrscheinlichkeit. Im Lernlabor der Universität Oldenburg haben sich die Schüler einen ganzen Vormittag mit der Analyse stochastischer Methoden in der Anwendung von Spielen auseinandergesetzt. Trotz Besuchs universitärer Räumlichkeiten blieb es dabei keineswegs bei der reinen Theorie. Unter Verwendung des 3D-Drucks wurde nach Analyse der Wahrscheinlichkeitsverteilung des Spiels the evil ONE versucht, die Gewinnwahrscheinlichkeit für das Spiel zu verbessern. In ihrer Rolle als Spieleentwickler stand für die Schüler die Frage nach der Konstruktion eigener „Spezialwürfel“ im Raum. Die Entwicklerteams versuchten, gezinkte Würfel mit einer 3D-Software zu modellieren, zu drucken und zu testen. Keine leichte Aufgabe! Fragen, wie Wahrscheinlichkeiten „geschickt“ manipuliert werden können, welche Kriterien ein gezinkter Würfel erfüllen soll oder ob bei allem Brainstorming am Ende die Theorie mit dem Praxistest überhaupt übereinstimmt, wurden diskutiert.
Erstmalig waren an dem Mathetag auch Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 beteiligt. Die „alten Hasen“ entwarfen jenseits des Themas ein druckbares 3D-Modell eines Ellipsographen des Archimedes.
Der Vormittag endete für alle Schülerinnen und Schüler mit einem Einblick in das parametrische Design symmetrischer Muster über die Modellierung einer Blume. So wurden die Möglichkeiten zum Einsatz der 3D-Technologie mit dem programmiertechnischen Ansatz abgerundet.
Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei den Mitarbeitern des Lernlabors Informatik der Universität Oldenburg für die freundliche Aufnahme und souveräne Unterstützung unseres Workshops!