40 Schülerinnen und Schüler stellen sich dem Mathetag
Der Mathetag. Ein bewährte Institution bei uns am HGO. Im Rahmen der inzwischen siebten Durchführung durften Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 6 bis 8 am 29.10. wieder den Mathetag besuchen. Corona-konform gegliedert in jahrgangsgerechte Workshop-Gruppen mussten sich die Schülerinnen und Schüler so manch kniffliger mathematischer Herausforderung stellen. Von innermathematischen Analysen bis zu strategischen Spielen wie dem „Menschen-Tic-Tac-Toe“ (vgl. Foto unten) reichte das Angebot; es waren Kreativität, Finesse und Optimismus wieder im Ganzen gefordert.
Der „Mathetag“ ist ein Angebot im Rahmen der Begabungsförderung am Herbartgymnasium und soll leistungsstarke Schülerinnen und Schülern im Fach Mathematik fördern und auf Wettbewerbe vorbereiten. Da die Klausurenrunde der Mathematikolympiade am 11.11. stattfindet, stand die Vorbereitung darauf im Mittelpunkt.
Voraussetzung für eine Teilnahme am „Mathetag“ ist eine erfolgreiche schriftliche Bearbeitung der Hausaufgabenrunde der Mathematikolympiade und eine Empfehlung der Mathelehrerin oder des Mathelehrers. Einige mathematikhungrige „Wiederholungstäter“ freuten sich auch schon lange auf den Tag.
Unterrichtet wurde in doppelstündigen Workshops mit Themen wie „Kombinatorik“, „Geometrie “ oder „Das Schubfachprinzip“ von Lehrenden der Schule und dem Mathematikstudenten Kiyan Naderi. Kiyan, dem wir herzlich für seine Unterstützung danken, war selber einmal Schüler am Herbart. Die „Workshopleiter“ waren wieder einmal von dem Durchhaltevermögen und dem Engagement begeistert, das die Kinder in den sechs Stunden Mathematik zeigten.
Der zweite „Mathetag“ in diesem Schuljahr findet am 29.01.2021 statt. Hier tauchen wir jenseits der Matheolympiade in Logik- und Rätselaufgaben ein oder durchleuchten experimentell ausgewählte Probleme der Mathematik. Zuständiger Lehrer für den Mathetag ist Herr Michael Mienert.
Beispiel gefällig?
Aufgabe 4 – Fahndung
Die Polizei sucht ein flüchtiges Fahrzeug. Einige Zeugen haben den Wagen gesehen und machen über das Kennzeichnen folgende Aussagen:
- „Der erste Buchstabe ist ein M, dann folgen zwei Buchstaben und eine dreistellige Zahl.“
- „Einer der beiden Buchstaben ist ein E oder F.“
- „Unter den Buchstaben ist auch ein B oder P – so genau konnte ich das nicht erkennen.“
- „In der Zahl kommen die Ziffern 2, 4 und 7 vor, da bin ich mir sicher.“
Wie viele Autos muss die Polizei nach diesen Angaben überprüfen?