In den vergangenen Wochen haben wir uns in der Forscherwerkstatt mit einem besonderem Projekt beschäftigt. Unsere Aufgabe war es, in kleinen Gruppen ferngesteuerte Boote zu gestalten, die wir anschließend auf der Hausbäke fahren ließen. Dieses Projekt konnten wir dank der Bausätze von der ATB (Arbeitsgruppe Technische Bildung) der Universität Oldenburg und der Unterstützung durch den Förderverein des HGO durchführen.
Als Grundlage wurde jedem Team ein Schiffsrumpf mit dem 3D Drucker gedruckt. Dazu haben wir netterweise von einigen Schülern der Intechklasse eine kleine Einweisung bekommen. Das fertige Unterteil konnte danach mit Lack und Farbe mehr oder weniger bunt gestaltet werden. Im nächsten Schritt haben wir dann Motor und Technik eingebaut und mussten dafür auch etwas löten. Als auch dies geschafft war durften wir kreativ werden und das Oberteil unseres Bootes selber designen und unsere Ideen umsetzen. Dabei sind sehr unterschiedliche und schöne Produkte entstanden. Einige haben mit Holz und Lego gearbeitet während andere ihr Deck aus recyceltem Müll wie zum Beispiel Joghurtbechern, Milchtüten und Zeitungspapier herstellten. Als letztes wurde noch ein Programm auf den Arduino Nano im Boot überspielt, damit das Schiff später ferngesteuert auf dem Wasser fahren kann. Die Software konnte nach Belieben auch noch etwas umgeschrieben werden.
Schließlich war es endlich so weit und die Boote wurden zu Wasser gelassen. Das Ergebnis: Alle Boote ließen sich einigermaßen gut durchs Wasser fahren. Die Mühe und Zeit die wir Forscherinnen und Forscher in das Projekt investiert hatten, schienen sich also wirklich gelohnt zu haben und wir alle hatten viel Spaß gehabt und wichtige Erfahrungen gesammelt.
Hilda Hoyer
