Auch wenn das Wetter am vergangenen Freitag eher zum Ausspannen am See einlud, waren sich einige Schüler des 12. Jahrgangs dennoch nicht zu schade, um einen ökologischen Beitrag zu leisten und sich gleichzeitig sportlich zu betätigen. Nachdem das sogenannte „Plogging“ im 11. Jahrgang großen Anklang gefunden hatte, ging die Sportart, welche Joggen und das Aufsammeln von Müll miteinander verbindet, für die Zwölftklässler in die zweite Runde. Organisiert wurde die Aktion von Herrn Rothaupt, Herrn Grosse und Herrn Stuckenberg, die im Rahmen der Jungenförderung so auf die durchschnittliche Benachteiligung von Jungen im deutschen Schulsystem aufmerksam machen wollen. Trotz des außergewöhnlich guten Wetters zog es insgesamt 6 Schüler zum HGO, von dessen Schulhof die „Plogger“ zunächst zur Hundsmühler Höhe liefen, dort ein Workout absolvierten und anschließend wieder zurück joggten. Die insgesamt rund 6 km lange Strecke gestaltete sich bei sportlichen 30 Grad im Schatten deutlich schwieriger als erwartet. Zudem kamen durch das „Stuckenberg-Workout“ Lehrer wie Schüler an ihre Belastungsgrenzen. Doch die Müllausbeute wusste zu motivieren: Neben Plastiktüten, leeren Trinkpäckchen und Zigarettenschachteln konnten sogar eine Radkappe und ein kaputtes Schutzblech aufgespürt und entsorgt werden. Prall gefüllte Mülltüten, schwitzende „Plogger“, aber auch glückliche Gesichter waren die Folge.
Am Ende stand für die Schüler fest: Eine Aktion wie das „Plogging“ machen wir gerne wieder!
Von Julius Rabba
(Jahrgang 12)