Am vergangenen Mittwoch stand unsere Schulgemeinschaft ganz im Zeichen der Klimagerechtigkeit. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 13 beschäftigten sich auf vielfältige und kreative Weise mit der Frage, wie Klima, Umwelt und globale Gerechtigkeit zusammenhängen und welche Verantwortung wir als Gesellschaft, aber auch jede und jeder Einzelne von uns trägt.
So entstand in Klasse 6 ein selbstgeschriebener Liedtext, der sich mit der Zukunft unseres Planeten, unfair verteilten Ressourcen und dem Wunsch nach einer gerechteren Welt beschäftigt.
Einige Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 setzten sich mit der Frage auseinander, ob und wie importierte Rosen aus Kenia klimafreundlich sein können. Dabei wurden Transportwege, Wasserverbrauch, faire Arbeitsbedingungen und wirtschaftliche Abhängigkeiten beleuchtet.
Die höheren Jahrgänge bearbeiteten ein anspruchsvolles Mystery. Anhand verschiedener Hinweise, Rollen und Quellen mussten die Schülerinnen und Schüler herausfinden, welche Akteure (Politik, Wirtschaft, Konsumentinnen und Konsumenten) welche Rolle in der globalen Klimakrise spielen. Am Ende entwickelten die Gruppen eigene Lösungsvorschläge und Strategien für mehr globale und lokale Klimagerechtigkeit.
Schnell wurde klar, dass Klimagerechtigkeit ein komplexes Thema ist, das ökologische und soziale Aspekte untrennbar miteinander verbindet. Die Diskussionen waren engagiert und zeigten, wie kritisch und verantwortungsbewusst unsere Schülerschaft denkt. Es wurde deutlich: Klimagerechtigkeit geht uns alle an, und jede und jeder kann etwas beitragen.
