Ein weiteres tolles Schuljahr mit unseren Honigbienen geht zu Ende und wir können auf viele tolle Erfahrungen zurückblicken. Neben den Honiguntersuchungen in der Universität Oldenburg waren wir zu Gast im Botanischen Garten und haben uns regelmäßig um unsere Honigbienen gekümmert.
In den Wintermonaten befanden sich die Bienen in der Wintertraube und durften nicht gestört werden. Also hatten wir etwas mehr Zeit für die theoretische Vertiefung der Inhalte aber auch für praktische Dinge wie die Herstellung von Wachstüchern und Bienenwachskerzen.
Da der Honigkuchen ein klassisches Gebäck in der Weihnachtszeit ist, haben wir uns auch damit befasst. Bei den Ägyptern gab es das flache Gebäck, welches mit Honig gesüßt wurde, schon vor mehr als 5000 Jahren. Zudem waren wir im Oldenbloc klettern wie die Bienen, um mit allen Sinnen zu erfahren, wie viel Kraft es die Honigbienen kostet, gemeinsam zu klettern. Das Klettern der Bienen kann man besonders gut beobachten, wenn die Bienen ihren Stock erweitern möchten.
Im Frühling haben wir Frühblüher gepflanzt, Nistkästen gebaut und uns mit dem Thema Wildbienen auseinandersetzt, bis die Temperaturen endlich so weit anstiegen, dass unsere Bienen wieder ausfliegen konnten. Es war sehr interessant zu beobachten, wie die Winterbienen, welche zuvor noch nie ausgeflogen waren, sich auf unsere Hüte gesetzt haben und erst einmal erkunden mussten, wer wir sind.
Im Sommer werden Honigbienen 5-6 Wochen alt. Winterbienen hingegen leben deutlich länger (6 Monate), weil sie kaum mit der Aufzucht der Jungbienen betraut sind.
Da unsere Bienen durch die Umbaumaßnahmen nicht auf dem Schulgelände sein können, möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei Frau Geraldine Dudek, Herrn Jan Schröder und Frau Dörte Kramer (evangelische Kirche Eversten) für die Beherbergung der Bienenvölker bedanken. Ein weiterer besonderer Dank geht an den Förderverein des Herbartgymnasiums.